Beschaffung Netzersatzanlagen und Umbau der Energieversorgung


Der Abwasserverband Oberhessen betreibt unter anderem die Kläranlage Nidda, ein Zwischenhebewerk sowie ein Hochwasserpumpwerk auf der Gemarkung Nidda.
Die vorgenannten Pumpwerke wurden bisher über verbandseigene, erdverlegte Kabel aus dem kläranlageninternen 20-kV-Netz versorgt. Auch der Netzersatzbetrieb wurde über zwei zentral in der Kläranlage betriebene Dieselaggregate für alle drei Standorte gewährleistet. Die Energieverteilungs- und Netzersatzsysteme mussten altersbedingt ersetzt werden.

Um zukünftig eine zum Betrieb der Abwasserableitung und Abwasserreinigung geforderte hinreichende Verfügbarkeit und Sicherheit für die Energieversorgung und -verteilung zu gewährleisten, wurden das Hochwasserpumpwerk sowie das Zwischenhebewerk nun autark über eigene Netzanschlusspunkte vom Vorversorger in die Energieversorgung eingebunden. Hierfür wurden die bestehenden Transformatoren (jeweils aus den 1970er Jahren) sowie die zugehörigen Mittelspannungsschaltanlagen ersetzt. Neue Kompakt-Trafostationen inklusive Schaltanlagen wurden ausgeschrieben, geliefert, montiert und betriebsfertig in Betrieb genommen.

Gleichzeitig wurden jeweils eigene Netzersatzanlagen an allen drei Standorten neu installiert. Die Netzersatzanlagen mit Leistungsstärken von 450 kVA, 250 kVA und 150 kVA sind in begehbaren Containern aufgestellt und bieten maximale Sicherheit für den Netzausfall.
Um die neue Struktur an den Bestand anbinden zu können, wurden an allen drei Standorten die Niederspannungshauptverteilungen umgebaut, die SPS angepasst und neue Mittel- und Niederspannungsleitungen sowie Signalkabel verlegt.
Die Einbindung aller neuen Komponenten in das bestehende Prozessleitsystem inklusive sämtlicher Systemanpassungen gehörte ebenfalls zur Gesamtmaßnahme.
Das Ingenieurbüro HIPLAN plante sämtliche Einzelgewerke in Abstimmung mit dem Abwasserverband. Nach Ausschreibung der Leistungen wurde die Auftragsvergabe begleitet.

Die Lieferungen und Leistungen wurden von verschiedenen Firmen erbracht.

HIPLAN übernahm für sämtliche Arbeiten die Objektüberwachung und Baustellen-koordination. Termine sowie Schnittstellen der einzelnen Arbeiten wurden während des Projektverlaufs aufeinander abgestimmt.

HIPLAN bedankt sich bei dem Abwasserverband Oberhessen, den zuständigen Mitarbeitern und beauftragten Unternehmen für die hervorragende Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Erweiterung des Schalthauses Horn in Eberbach


Die Stadtwerke Eberbach versorgen einen Industriekunden mit ca. 7,5 MVA elektrischer Energie. Die Übergabe findet im Schalthaus Horn statt und wurde von da über zwei Übernahmefelder des Endkunden an das Industrieareal weitergeleitet.

Aufgrund einer Störung an einem dieser Schalfelder (Lichtbogen im Kabelanschlussbereich) entschloss man sich, die Übernahmefelder und ca. 12 weitere Abgangsfelder auf das firmeneigene Areal zu verlegen. Dies bedeutete für die Stadtwerke Eberbach als VNB, dass die bestehende Schaltanlage mit zwei neuen Schaltfeldern als Übergabefelder mit Mess- und Schutzeinrichtung erweitert werden musste. Das Problem dabei war, dass diese in dem separaten Raum, in dem die Übernahmefelder des Industriekunden standen, realisiert werden musst.

Foto: Zwei neue Schaltfelder, Kabelanschluss oben (Quelle: Hiplan)

Als Lösung wurde das bisherige Messfeld, das einen Lasttrennschalter eingebaut hat, zum Längskuppelfeld umgestaltet (Wandlerausbau) und eine Kabelbrücke in den benachbarten zweien Schaltraum geführt. Da dort kein Platz für ein Hochführungsfeld vorhanden ist, wurde der Anschluss der Kabelbrücke in einem Aufsatzkasten oben ausgeführt.

Da durch die Parallelfahrweise der beiden Kabel zum Industriekunden die Schutzaufgabe sich veränderte, wurden die beiden Verbindungen jeweils mit Leitungsdifferentialschutz ausgeführt und die bisherige Übergabezeit als Reservezeit verwendet. Dies erfordert durch die Parallelimpedanz der beiden Leitungen die Umrechnung und Umstellung der Backup- Relais im Netz der Stadtwerke, was ebenfalls von HIPLAN realisiert wurde.

 

HIPLAN möchte sich bei den Stadtwerken Eberbach, den zuständigen Mitarbeitern und beauftragten Unternehmen des Industriekunden sowie allen Projektbeteiligten für die partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit bedanken.

Sicherheits- und Gesundheitskoordination bei Bauvorhaben


HIPLAN GmbH übernimmt die Sicherheits- und Gesundheitskoordination bei Bauvorhaben im Sinne der Baustellenverordnung.

Kürzlich wurde bei einem Bauvorhaben in Haßloch die SiGeKo-Dienstleistung erbracht und das Bauvorhaben erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und unterstützen Sie gerne mit SiGeKo-Leistungen bei Projekten aller Art.

Netzanalyse Energienetz Fa. Tyco in Speyer


Um eine langfristige stabile Energieversorgung zu gewährleisten und eine fundierte Grundlage für zukünftige Um- und Erweiterungsplanungen zu haben, veranlasste Tyco Electronics AMP GmbH am Standort Speyer eine Netzanalyse des Mittel- und Niederspannungsnetzes durch die Hiplan Elektrotechnik GmbH.

Hierbei führte Hiplan eine entsprechende Datenaufnahme vor Ort durch, um anschließend eine Kurzschluss-Stromberechnung sowie eine Lastflussberechnung vorzunehmen. Zusätzlich wurde eine Selektivitätsberechnung aller Netzschutzreinrichtungen durchgeführt.

Diese Analyse schafft nun maximale Sicherheit bei der Zukunftsplanung von Tyco für die Energieversorgung am Standort Speyer.

Berechnung der Schutzeinstellwerte für Einspeisung vom Vorversorger


Für das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen AbbVie GmbH & Co. KG wurden 2017 für neue 20kV-Mittelspannungseinspeiseleitungen vom Vorversorger Einstellwerte für die Leitungsschutzrelais berechnet. Hierfür wurde vor Ort das Bestandsnetz aufgenommen, die entsprechenden Parameter mit Hilfe der Netzberechnungssoftware errechnet und mittels Staffelplänen verifiziert.

 

 

Prüfung einer möglichen Netzerweiterung für Geberit GmbH


Für den Standort Pfullendorf wurde im Jahr 2016 bei der Geberit GmbH das 20kV- Mittelspannungsnetz untersucht und mittels einer durchgeführten Netzberechnung eine mögliche Netzerweiterung geprüft. Auf Basis ingenieurmäßiger Berechnung der Mittelspannungsnetze sowie der Simulation möglicher Lastszenarien wurde für den Kunden eine belastbare Expertise erstellt. Diese dient als Grundlage für die weiteren Planungen der Werkerweiterung von Geberit.