Netzverstärkung Mittelspannungsversorgung der Stadtwerke Deidesheim


Die Stadtwerke Deidesheim beabsichtigten zur Verbesserung der Versorgungsicherheit in der Ortsgemeinde Niederkirchen von einer Trafostation in Deidesheim zu einer Trafostation in Niederkirchen ein neues Mittelspannungskabel NA2XS(F)2Y 3 x 1 x 150 zu verlegen.

Die Länge der Gesamtmaßnahme beträgt ca. 1,3 km. Die neue 20 kV- Trasse quert auf ihrem Weg auch eine Bundesstraße und eine Gashochdruckleitung. Im Bereich der Straßenquerung sowie parallel zu einer Landstraße wurde das Mittelspannungskabel im Spülbohrverfahren, ansonsten weitestgehend erdfühlig verlegt.

Foto: Kabelzug entlang der Weinberge von Deidesheim. (Quelle: Hiplan)

 

Zur Anbindung des neuen Mittelspannungskabels mussten in beiden vorhandenen Trafostationen die vorhandenen 24 kV- Schaltanlagen durch neue Schaltanlagen mit zusätzlichen Kabelfeldern ersetzt werden. Dies geschah auch unter Berücksichtigung der räumlich beschränkten Flächen. Hierzu kam insbesondere in einer Ortsnetzstation eine kompakte DRIESCHER Minex – C – Schaltanlage zum Einsatz, da diese durch die kompakte Bauweise in der Bestandsstation ohne bauliche Veränderungen untergebracht werden konnte.

Die Bestandsschaltanlagen waren beide noch in guten Zustand und kommen nun in anderen Ortsnetzstationen in Deidesheim zum Einsatz.

Die MS- Anschlüsse, die Demontage der Bestandsschaltanlagen, die Ein- und Ausbringung der Schaltanlagen, die Umschlussarbeiten der Abgangskabel sowie die Anbindung an die Erdungsanlagen waren alle im Leistungsumfang enthalten.

Foto: Tiefbau an einer Ortsnetzstation zur Kabeleinführung

 

Foto: Eine der neuen Schaltanlagen

(beide Fotos Quelle: Hiplan)

 

Das Ingenieurbüro HIPLAN plante die Gesamtmaßnahme in Abstimmung mit den Stadtwerken. Leitungsauskünfte wurden eingeholt, Abstimmungen mit den Betreibern der Straßen und Leitungen getroffen. Nach Ausschreibung der Leistungen wurde die Auftragsvergabe begleitet.

Die Leistungen wurden durch zwei verschiedene Dienstleister, einmal für den Bereich Tiefbau / Kabelzug und einmal für den Bereich Schaltanlagenlieferung und –montage, erbracht.

HIPLAN übernahm für die parallel laufenden Arbeiten die Objektüberwachung und Baustellenkoordination. Terminlich und auch netzseitig wurden die Arbeiten aufeinander abgestimmt.

Verlegemaßnahme Mittelspannungskabel Uferstraße Eberbach


Von den Stadtwerken Eberbach wurde HIPLAN zur Verbesserung der Versorgungsicherheit mit der Planung, Vergabe und Objektüberwachung einer Mittelspannungskabelverlegung beauftragt. Von der Trafostation Kläranlage bis zur Station Ronald Schmitt galt es, ein neues Mittelspannungskabel NA2XS(F)2Y 3 x 1 x 150 zu verlegen.

Die Länge der Gesamtmaßnahme beträgt ca. 800 m. Einhergehend mit der 20 kV- Trasse wurde im gleichen Graben LWL- Leitung sowie abschnittsweise ein zusätzliches Leerrohr mit eingebracht. Das Mittelspannungskabel selbst wurde weitestgehend ebenfalls in Kabelschutzrohr DN 160 oder in bereits vorhandenem Leerrohr DN 100 verlegt.

 

Zur Minimierung von Verkehrseinschränkungen wurde entlang der Uferstraße (B 37/B 45) sowie zu deren Querung die Verlegung mittels Spülbohrverfahren favorisiert. Die Straße „Böser Berg“ sowie die Kreisstraße K4115 im Bereich „Gretengrund“ wurden in offener Grabenbauweise gequert, da als Vorbereitung für zukünftige Gas- und Wasserleitungen in diesem Bereich zusätzlich zwei Leerrohre D200 mit verlegt wurden.

Das Anschließen des neuen Kabelsystems sowie das Abklemmen der Bestandskabel waren ebenfalls im Leistungsumfang des Auftragnehmers.

 

Fotos: Spülbohrarbeiten entlang der Uferstraße, Kabeleinführung in die Station, Schaltfeld (Quelle: Hiplan)

 

HIPLAN bedankt sich bei den Stadtwerken Eberbach, den zuständigen Mitarbeitern und beauftragten Unternehmen für die partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit. Nur gemeinsam konnte innerhalb des engen Zeitfensters von fünf Wochen die Maßnahme erfolgreich umgesetzt und im geplanten Kostenrahmen realisiert werden.

Sicherheits- und Gesundheitskoordination bei Bauvorhaben


HIPLAN GmbH übernimmt die Sicherheits- und Gesundheitskoordination bei Bauvorhaben im Sinne der Baustellenverordnung.

Kürzlich wurde bei einem Bauvorhaben in Haßloch die SiGeKo-Dienstleistung erbracht und das Bauvorhaben erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und unterstützen Sie gerne mit SiGeKo-Leistungen bei Projekten aller Art.